Die führende Beschwerde der akuten Gastritis ist der Bauchschmerz. Meist verspüren Sie ihn mittig, seltener im rechten oder linken Oberbauch. Der Schmerzcharakter reicht von einem leichten Unwohlsein, drückenden, ziehenden, bis hin zum stechenden, bohrenden Schmerz. Druck auf den Bauch oder Nahrungsaufnahme verschlechtern meistens Ihren Schmerz. Die Entzündung der Magenschleimhaut führt zu weiteren Beschwerden, wie Appetitmangel, mit Abneigung gegen Nahrungsmittel.
Der Bauchschmerz werden häufig von weiteren Beschwerden, wie Übelkeit, seltener Erbrechen, Aufstoßen oder Sodbrennen begleitet. Völlegefühl, Blähungen und Darmgeräusche können Ihre Befindlichkeit weiter beeinträchtigen. Die Beschwerden treten meistens unmittelbar nach dem Essen auf, können aber auch erst bei leerem Magen intensiver werden. Ihr Allgemeinbefinden ist herabgesetzt.
Die Zunge ist der Vorläufer Ihres Magens. Alle Unstimmigkeiten im Magen zeigen sich somit auch auf Ihrer Zunge und im Geschmack. Der Zungenbelag nimmt meist zu, er kann weiß oder gelb sein. Der Mundgeschmack wird pappig oder fad.
Die chronische Gastritis wird meist von sehr viel weniger Beschwerden begleitet. Sie kann völlig unbemerkt bleiben oder sich nur als leichtes Unwohlsein in der Magengegend äußern. Selten können auch die oben beschriebenen Beschwerden auftreten.
Aus Ihrer akuten Gastritis kann sich eine chronische entwickeln. Die akute Gastritis bildet häufig die Grundlage eines Magengeschwürs. Sowohl aus einer Erosion, als auch aus einem Magengeschwür kann es zu Blutungen kommen, die lebensbedrohliche Ausmaße annehmen können. Das Magengeschwür kann alle Wandschichten betreffen, bis zum Magendurchbruch.
Die chronische Gastritis Typ A und B haben ein erhöhtes Krebsrisiko und bedürfen daher einer regelmäßigen Kontrolle durch Magenspiegelung. Die chronische Autoimmungastritis kann zum Vitamin B12 Mangel und damit zur Blutarmut führen. Vitamin B12 wird dann per Spritze ergänzt.
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